Anna Stangl

Traum, 2018

 

Anna Stangl
(geboren 1961 in Salzburg)

Traum, 2018 für die Edition women I von art in print

Radierung (Strichätzung kombiniert mit Weichgrundätzung, Aquatinta und Sugarlift) von drei Platten auf Zerkall German Etch Intaglio, gedruckt bei Tom Phelan, Blackspot Press, Wien

Auflage 33 Exemplare + 5 AP + 2EP + 1 PP, von der Künstlerin signiert, betitelt und nummeriert, Prägestempel Blackspot Press

Plattengröße 34,7 x 24,8 cm
Blattgröße 50 x 40 cm

Anna Stangl

1961 // geboren Salzburg, lebt und arbeitet in Wien
// Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste, Wien und der École des Beaux Arts, Paris
// Auslandsstipendien, Workshops und Lehraufträge in Japan, China, Indien, Türkei, Kasachstan und Kirgistan, Paris, Rom und Budapest; Lehrende der Sommerakademie Marburg a. d. Lahn
2002 // Margret-Bilger-Preis
// Reisen nach Asien, Nord- und Südamerika, Australien, Melanesien

Auswahl Ausstellungen

2018 // „Wald“, Galerie Wolfrum, Wien
2017 // Galerie 422, mit Irene Andessner, F. Maderthaner und V. Dirnhofer
2016 // „Anna-Traumwach‘, Kunstverein Taunus, Bad Soden, Deutschland
„The Capricious Line“, Galerie Gerersdorfer, Wien

Im Mittelpunkt meiner Arbeiten steht der Mensch. Der menschliche Körper ist für mich ein Medium, um durch ihn etwas auszudrücken: weil es mir am leichtesten fällt, durch etwas, das ich sehr genau kenne und spüre, etwas anderem, weniger Greifbarem nahezukommen. Wenn ich zum Beispiel verschiedene Körperzustände darstelle, wie: Laufen, Schweben oder Liegen, so versuche ich, durch das Materielle, Eindeutige auch Stimmungen, Gedanken, Gefühle und abstrakte Begriffe auszudrücken, wie: Angst, Freiheit, manchmal Zärtlichkeit und Liebe, auch Einsamkeit, die Auflösung, das Verschwinden.

Dabei beschäftige ich mich stark mit Träumen, dem Unbewussten, der Erinnerung, mit Märchen, -um den Themen, die mich interessieren nahezukommen: Ich gehe Fragen nach wie z. B.: Wie können wir die Balance halten zwischen dem Bekannten, Gezähmten und dem Wilden, Unheimlichen, Unkontrollierbaren? Ausgehend von sehr subjektiven Erfahrungen versuche ich eine Form zu finden, die auch brauchbar und bedeutungsvoll für andere Leute ist und verstanden werden kann. Anna Stangl 1995

Über die Künstlerin

Anna Stangl beschäftigt sich in einer poetisch figurativen Art vor allem mit der Zeichnung. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der menschliche, vor allem weibliche Körper, aber auch Pflanzen und seltsame Tierwesen. In ihren Arbeiten entsteht eine seltsame, leicht beunruhigende, giftig schöne Welt der Andeutungen, Seelenverwirrungen und unerklärten Bedrohungen.

Zwei Qualitäten fallen an Anna Stangls Arbeiten schnell und deutlich auf und drängen als Ursachen der Betrachtungslust nach ihrer Benennung. Erstens zeigen diese Arbeiten eine bestimmte Zärtlichkeit gegenüber ihren Gegenständen: eine formale Qualität, die beispielsweise in den feinen Linienführungen, aber auch in den kindlich-lustvollen krakeligen Konturierungen zum Ausdruck kommt. Und zweitens gibt es als auffällige Qualität dieser Arbeiten eine sehr charakteristische Art von charmantem Humor: Er zeigt sich in den Haltungen der Figuren oder auch in den dargestellten Situationen, zum Beispiel den eigentümlichen Begegnungen menschlicher Wesen mit Tieren. (Robert Pfaller, Wiener Zeitung, 2018 )

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