Andrea Bischof

Loop, 2017
 

Andrea Bischof
(geboren 1963 in Schwaz in Tirol)

loop, 2017  für die Edition women I von art in print

Lithografie in drei Farben auf Magnani Incisioni, gedruckt von Rudi Hörschlager, Druckwerkstatt Uferstöckl, Wallsee / NÖ

Auflage 33 Exemplare + 10 AP + 2 EP + 2 PP

von der Künstlerin signiert, betitelt und nummeriert

Blattgröße 50 x 40 cm

Andrea Bischof

1963 // geboren in Schwaz in Tirol – lebt in Wien und Schwaz in Tirol
1982-1988 // Studium an der Universität „Mozarteum“, Salzburg
seit 1989 // Ausstellungen im In- und Ausland
1995 // Römerquelle Kunstpreis
1999 // Strabag Kunstpreis

„Ich liebe es, den Farben auf den Grund zu gehen, ihnen Bedeutung zu geben und ihre Komplexität zu zeigen. Ich liebe die Freiheit der Farbe, mit ihr schaffe ich neue Wirklichkeiten.“

Andrea Bischof 2018

 

Über die Künstlerin

Andrea Bischof gehört zu den wichtigsten VertreterInnen der informellen Malerei in Österreich, so der heutige Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, Stephan Koja.* Farbe ist für die Malerin Andrea Bischof das Medium schlechthin. Ihre oft großformatigen Ölbilder entstehen in einem sich über Wochen entwickelnden behutsamen Prozess, an dessen Ende ein wahrer Kosmos an Farben steht. Die Künstlerin baut ihre Bilder aus vielen miteinander korrespondierenden vielfarbigen Schichten ausgehend von einem meist starkfarbigen Grund auf. Schicht für Schicht, bis zur feingesponnenen Oberfläche. Bischofs Bilder sind ein berührendes Farberlebnis, wobei es der Malerin nicht um das vordergründige Schwelgen in der Sinnlichkeit der Farbe geht, sondern um einen klaren konzeptionellen Ansatz. Von jeher fasziniert Bischof in ihrer Kunst das Verhältnis von Oberfläche und Tiefe, von Haut und Grundierung. Andrea Bischof arbeitet in traditioneller Öltechnik. Sie liebt dieses Medium, holt gleichsam aus der Farbmaterie Gebilde ans Licht. Sie sucht nach den Beziehungen der Farben, orchestriert ihr Zusammenspiel und sucht nach Wegen, dieses zu intensivieren. Andrea Bischof ist eine konsequente Arbeiterin, beginnt früh am Morgen mit der Arbeit in ihrem weitläufigen Atelier im zweiten Wiener Gemeindebezirk und beendet den Arbeitstag mit einer (Selbst)Kritik, um am nächsten Morgen gezielt weiterzuarbeiten. Wie viele KünstlerInnen arbeitet sie an mehreren Bildern parallel und entwickelt sie über mehrere Wochen. „Im langsamen Entwickeln des Bildes wird Malen für Bischof zum Erkenntnisprozess. Es geht, auf dem Weg hoher Empfänglichkeit für die Intensität der Farbe, um das Erkennen von Gesetzen der Harmonie. Letztlich sucht Bischof nach einer Schönheit, die Tiefe besitzt. Nicht jene oberflächliche Schönheit, die am Ende hohl bleibt und nur Enttäuschung zurücklässt, sondern Schönheit, die auf Größeres verweist (…).“

(Koja)
Stepahn Koja (Hg.) Andrea Bischof. Color Truth, 2016 Hirmer Verlag.

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